Nach einem kurzen Flug nach Stockholm haben wir am Flughafen gleich unseren Mietwagen geholt. Einen fast neuen dunkelblauen Prolo-Golf, der alle Stückeln spielt. Wir sind sehr zufrieden. Nach der fünfstündigen Fahrt sind wir an unserem Häuschen am See angekommen. Die Lage des Häuschens ist wunderschön, der Ausblick auf den See supertoll. Das Häuschen ist etwas abenteuerlich und hat bißerl Großmuttercharme. Es ist aber alles da, was man braucht und auch sehr gemütlich. Man darf auch nicht vergessen, wir sind ja auch Mitten in der Natur.
Am ersten Tag haben wir uns dann gleich mal auf Erkundungstour in die nächste größere Stadt gemacht. Dank Sonntagsöffnungszeiten kein Problem.
Natürlich waren wir auch gleich mal beim Ikea. Gegen unserer Erwartungen ist der Ikea genauso wie bei uns und die Sachen dort heißen nicht Karl, Fritz und Herbert.
Außerdem waren wir noch im Mega-Supermarkt. Wir finden das immer besonders spannend herauszufinden, was in anderen Ländern so gegessen wird. Also man kann sagen, die Schweden essen gerne Fertigprodukte. Da gibt es echt unglaubliche Sachen. Zum Beispiel so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann, in Tuben. Verschiedene Fischsorten, Käse, Wurst, Schinken, Salami, na einfach alles. Zwei haben wir probiert. Schmeckt nicht schlecht, aber mit natürlichen Lebensmitteln hat das nix mehr zu tun. Außerdem essen die Schweden gerne Süßes. Die Mehlspeisen heißen oft was mit Wiener. Zum Beispiel haben wir da auch Sockerkaka gegessen, was eben nichts mit schlechtem Fußball zu tun hat, sondern Sandkuchen heißt.
Allgemein sind die Lebensmittel etwas teurer als bei uns, aber nicht dramatisch.